Sie wurde 1912 im neugotischen Stil, im Geist des Historismus, im Gundeli gebaut. Der erste Pfarrer, Pfarrer Robert Mäder, hat diese Kirche und das katholische Leben rundherum geprägt. Die Denkschrift von 1912 erzählt die bewegte Geschichte der Gründung.
2012 hat die Kirche zu ihrem 100. Jubiläum eine sanfte Innenrenovation erhalten. Seither erstrahlt nicht nur das Sternengewölbe in neuem Glanz. Mit der Renovation zogen auch drei Frauenfiguren von Dorothee Rothbrust in die Kirche ein: rûah, Rut und "eine Frau"

In der Heiliggeistkirche spielt auch die Musik eine wichtige Rolle: Der Gesangchor Heiliggeist ist weit über unsere Pfarrei hinaus bekannt für seine moderne und klassische Kirchenmusik. 

Unsere Kirche ist täglich für den Besuch und das Stille Gebet geöffnet. Sie ist rollstuhlgängig (die Rampen befinden sich im Innenhof).

Viel Leben spielt sich rundherum ab. Die Platanen und die dazugehörigen Bänkli laden zum Verweilen ein, das Pfarrhaus mit dem Sekretariat und dem Büro ist gleich nebenan und im Sakristanenhaus ist seit einigen Jahren eine Grossfamilie zu Hause. Auf der anderen Hofseite bietet das L'ESPRIT - TREFFEN UND ESSEN kleine Köstlichkeiten an.  

  • Die Frauenfiguren in der Heiliggeistkirche

    An der Pfarreiversammlung im April 2011 wurde angeregt, im Zuge der Innenrenovation der Heiliggeistkriche doch den Frauen in der Kirche eine sichtbare Präsenz zu geben. In einer Kirche, in der die Männer zumindest an den Wänden in Überzahl sind, als moderne, zeitgemässe Pfarrei ein Zeichen zu setzen.

    Im Auftrag des Pfarreirates hat eine Projektgruppe mit Vertreterinnen aus Seelsorge und den verschiedenen Gruppierungen sich der Idee angenommen und sich für drei Holzfiguren der Künstlerin Dorothee Rothbrust entschieden. Ein mutiger Entscheid, in die 100jährige Kirche die modernen Frauenfiguren zu integrieren. Ein mutiger Entscheid auch, diese drei Frauen zu wählen: rûah, der biblische, hebräische und weibliche Name für den Heiligen Geist. Rut, die Frau aus dem alten Testament, die ihrer Schwiegermutter in die Fremde folgte und uns als starke Frau beeindruckte, passend in unsere Pfarrei, die vielen Migrantinnen Heimat ist. Und Eine Frau, die uns selber, unsere Fragen, unsere Freuden und Sorgen in die Kirche bringen mag.

    Die Holzfiguren von Dorothee Rothbrust sind leicht und sanft, starke Frauen zugleich und sie sollen in dieser Kirche präsent sein. Vielleicht stehen sie mal nah beim Altar, vielleicht mal etwas versteckt am Rand. Sie laden uns ein, uns mit der weiblichen Seite des Glaubens auseinanderzusetzen.